VSF Fluglärm Bremen

Der Flughafenvertrag vom 25.1.1989

zwi­schen der Stadt­ge­mein­de Bre­men, Flug­ha­fen Bre­men GmbH und der Ge­mein­de Stuhr

In­for­ma­ti­on und Kom­men­ta­re zum In­halt des Ver­tra­ges und der Ver­trags­treue der Ver­trags­part­ner und ein Aus­blick in die Zukunft
1. Wel­che Rech­te und Pflich­ten sind mit dem oben­ge­nann­ten Ver­trag verbunden?
Aus Sicht der durch Flug­ver­kehr be­trof­fe­nen Be­völ­ke­rung rund um den Bre­mer Flug­ha­fen (bis zu 100.000 Per­so­nen) ist die­ser öf­fent­lich recht­li­che Ver­trag von sehr gro­ßer Be­deu­tung. Er soll dau­er­haft die Maximallärm- und -ab­gas­be­la­stung der An­woh­ner be­gren­zen und zwar da­durch, dass die bei­den je­weils an den En­den der re­gu­lä­ren Start- und Lan­de­bahn von 2.034 m Län­ge be­find­li­chen 300 m lan­gen Son­der­start­bah­nen aus­schließ­lich nur für Son­der­starts in be­grenz­tem Um­fang ge­nutzt wer­den dür­fen. Da­für ist aus­schließ­lich lei­ses Flug­ge­rät ein­zu­set­zen. Der Ver­trag soll den Trans­port be­stimm­ter Airbus-Flügel, die in Bre­men mon­tiert wer­den, ga­ran­tie­ren. Wenn die Flü­gel­trans­por­te weg­fal­len soll­ten, sind Trans­por­te für an­de­rer Gü­ter aus der Bre­mer Luft- und Raum­fahrt­in­du­strie im be­grenz­tem Um­fang auf der Son­der­start­bahn mög­lich, wenn der Trans­port die­ser Gü­ter nicht oh­ne Nut­zung der Son­der­start­bah­nen er­fol­gen kann. Zu­ge­las­sen sind durch­schnitt­lich 3 Starts in der Wo­che und 2 Nacht­starts im Jahr (ins­ge­samt 152 Starts im Jahr). Soll­ten die­se Starts ei­nes Ta­ges nicht mehr er­for­der­lich sein, sind kei­ne an­ders­ar­ti­gen Starts vor­zu­se­hen. Die Ver­trags­mo­da­li­tä­ten sind nach § 1 (3) in die luft­recht­li­che Ge­neh­mi­gung auf­zu­neh­men und ei­ne dar­über hin­aus­ge­hen­de Än­de­rung an der Start- und Lan­de­bahn nicht zu be­an­tra­gen. An­de­re Ver­ein­ba­rung wie zu­sätz­li­che Lärm­wän­de etc. wer­den hier nicht er­ör­tert. Tat­säch­lich wur­den die Ver­trags­mo­da­li­tä­ten in der Ge­neh­mi­gung mo­di­fi­ziert. Er­laubt sind bis zu 5 Starts in der Wo­che. Da­für wird die Ge­samt­zahl im Jahr auf 152 Starts be­grenzt (H. 4.). Die mög­li­che Luft­fracht wird aus­schließ­lich auf Flü­gel­trans­por­te ein­ge­grenzt, und zwar für den A 330, A 340 und die Fol­ge­ver­sio­nen (H.1.).
Der Flug­ha­fen­ver­trag ist für die Be­völ­ke­rung so wich­tig, weil er ne­ben den Ver­ein­ba­run­gen zwi­schen den Ver­trags­part­nern (Stadt­ge­mein­de Bremen/Senator für Hä­fen, Flug­ha­fen Bre­men GmbH und Ge­mein­de Stuhr) aus­drück­lich den An­woh­nern, die Wohn­grund­stücke in der Kur­ve Leq62dB(A) der Lärm­schutz­zo­ne von 1974 be­sit­zen (§6 Flug­ha­fen­ver­trag), ei­nen Rechts­an­spruch ga­ran­tiert und zwar ge­gen­über Bre­men und der Flug­ha­fen Bre­men GmbH auf Ein­hal­tung der Be­schrän­kung mit dem Aus­schluss des üb­ri­gen Flugverkehrs.
Selbst wenn Bre­men und Stuhr ei­ne Ei­ni­gung über die so­ge­nann­te Voll­nut­zung er­wirk­ten, müss­ten al­le kla­ge­be­rech­tig­ten An­woh­ner die­sem Vor­ha­ben eben­falls zu­stim­men. Die­se Fest­set­zun­gen er­ge­ben sich aus dem Flug­ha­fen­ver­trag und dem da­zu er­läu­tern­den Schrei­ben des da­mals zu­stän­di­gen Se­na­tors K. Ku­nick vom 27.11.1990 an RA Axel Adamietz.
Fa­zit: Die vom Flug­ver­kehr be­trof­fe­ne Be­völ­ke­rung hat dem wirt­schaft­li­chen In­ter­es­se des Se­nats Rech­nung ge­tra­gen und in ei­nem be­grenz­ten Um­fang auf ei­nen Teil ih­rer Le­bens­qua­li­tät ver­zich­tet. Für die Ein­hal­tung die­ses hi­sto­ri­schen Kom­pro­mis­ses steht der Bre­mer Se­nat in der Pflicht.
Trotz der Ein­deu­tig­keit im Ver­trag sind in der Ver­gan­gen­heit be­reits Zwei­fel an der Ernst­haf­tig­keit der Ein­hal­tungs­be­mü­hun­gen aufgekommen.

2. Zur Ver­läss­lich­keit der Ver­trags­part­ner „Flug­ha­fen und Senat“
Seit ei­ni­gen Jah­ren wei­ten sich Be­schwer­den über den Flug­be­trieb aus. Aus ei­ner von der VSF durch­ge­führ­ten Ana­ly­se für 1999 er­gab sich ein An­teil von ca. 2,5% der Be­schwer­den über nied­ri­ge Flug­hö­hen und star­ken Lärm. Die­ses war für die VSF ein In­diz da­für, dass in ei­ni­gen Fäl­len ge­gen den Flug­ha­fen­ver­trag ver­sto­ßen wur­de. Dar­an schloss sich die Fra­ge an: Wie wird im täg­li­chen Flug­be­trieb si­cher­ge­stellt, dass der Flug­ha­fen­ver­trag auch ein­ge­hal­ten wird? Schließ­lich sind die Son­der­start­bahn­flä­chen je­der­zeit be­nutz­bar und viel­leicht be­zieht der Pi­lot das Vor­han­den­sein von 300 m Son­der­start­bahn­flä­che bei der Be­rech­nung des ma­xi­ma­len Ge­wichts und der Start­pro­ze­dur für sein Flug­zeug mit ein? Es ob­liegt dem Pi­lo­ten, si­cher­zu­stel­len, dass sei­ne Da­ten ei­nen Start auf der Haupt-SLB mit 2034 m Län­ge er­lau­ben. Ei­ne Über­prü­fung durch den Tower er­folgt nach un­se­rer Kennt­nis nicht. Erst bei ei­nem Start­ab­bruch mit an­schlie­ßen­dem Brems­vor­gang wür­de mög­li­cher­wei­se er­kenn­bar wer­den, ob die 300 m Son­der­start­bahn mit ein­be­zo­gen wurde.
Die VSF for­dert da­her, dass ein Prüf­auf­trag an die zu­stän­di­gen Be­hör­den er­geht, mit dem Ziel, wie die Ein­hal­tung des Flug­ha­fen­ver­tra­ges bes­ser kon­trol­liert wer­den kann.
Wel­che Ver­stö­ße ge­gen den Stuhr-Bremen-Vertrag sind von uns dokumentiert?
Am 22.06.99 hat der ehe­ma­li­ge Ha­fen­se­na­tor Beck­mey­er sechs so­ge­nann­te Au­ßen­starts für Test­flü­ge ge­neh­migt, die Ge­neh­mi­gung galt für ein Jahr. Die Er­laub­nis ver­stieß ge­gen § 1(1) und (3) des Flug­ha­fen­ver­tra­ges. Zum bes­se­ren Ver­ständ­nis hat Se­na­tor Ku­nick im oben be­reits an­ge­führ­ten Schrei­ben an RA Ada­mietz auf S. 5 er­läu­tert: „Von der Be­triebs­be­schrän­kung auf Start­ver­keh­re im MBB-Werkflugverkehr …wird der Se­na­tor für Hä­fen… auch im We­ge der Er­tei­lung von Außenstart- und Au­ßen­lan­de­er­laub­nis­sen nicht ab­wei­chen.“ Das be­deu­tet: Au­ßen­starts auf der Son­der­start­bahn soll­ten durch den Ver­trag aus­ge­schlos­sen wer­den. Mit Schrei­ben vom 10.08.99 hat die VSF den Se­na­tor für Hä­fen um Aus­kunft ge­be­ten, ob der an­ge­kün­dig­te Test­flug über­haupt mit der Start­bahn­län­ge von 2034m zu­recht kä­me. Die aus­wei­chen­de Ant­wort: „Flü­ge die­ser Art sei­en von der Luft­auf­sicht nicht zu reglementieren.“
Ein wei­te­rer Test­flug wur­de von Fa­mi­lie Wäh­mann am 22.12.1999 mit Start auf ih­rer Grund­dienst­bar­keits­flä­che be­ob­ach­tet und ei­ne An­zei­ge er­stat­tet. We­gen der Eil­be­dürf­tig­keit mit dem Ziel, wei­te­re Starts zu un­ter­las­sen, wur­de von Fa­mi­lie Wäh­mann ein An­trag auf einst­wei­li­ge Ver­fü­gung ge­stellt. Durch enor­me Ver­zö­ge­run­gen im Ge­richts­ver­fah­ren kam es erst am 10.07.2000 zu ei­nem Be­schluss des Ober­ver­wal­tungs­ge­rich­tes. Der vor­an­ge­gan­ge­ne Be­schluss des Ver­wal­tungs­ge­rich­tes vom 06.06.2000, der der Fa­mi­lie Wäh­mann in al­len Punk­ten recht gab, wur­de auf­ge­ho­ben. Da nur noch ein Flug aus­stand, be­schloss das OVG Bre­men, dass die­ser hin­nehm­bar sei. Über die Dring­lich­keit sei nicht mehr zu ent­schei­den. Die Streit­wert­fest­le­gung wur­de flugs re­du­ziert. Zah­len muss­te der Kläger.
Par­al­lel da­zu hat die Ge­mein­de Stuhr Be­schwer­de beim Bre­mer Se­nat zu die­sem Fall ein­ge­legt. Wo­bei der Se­nat nach ei­ni­gem Zö­gern ver­si­cher­te, dass der­ar­ti­ge Ver­stö­ße ge­gen den Flug­ha­fen­ver­trag künf­tig un­ter­blei­ben würden.
Am 7. Mai 2000 konn­te von der VSF ein wei­te­rer Ver­stoß ge­gen das Ver­trags­werk ak­ten­kun­dig ge­macht wer­den. Ein Jum­bo 747-400 von Ca­they Pa­ci­fic wur­de bei der Lan­dung bis zum En­de der Son­der­start­bahn hin­ter die Schwel­le 27 ge­führt, dort ge­wen­det und auf der Haupt-SLB ab­ge­rollt. Da die Son­der­start­bah­nen aus­schließ­lich für be­stimm­te Starts (Flü­gel­trans­por­te im Werks­ver­kehr) und nicht für Lan­dun­gen, Ab­roll­ma­nö­ver oder dgl. zu­ge­las­sen sind, wur­de ge­gen den Flug­ha­fen­ver­trag und die gel­ten­de Ge­neh­mi­gung des Flug­ha­fens ver­sto­ßen. Herr Wäh­mann muss­te so­mit er­neut vor Ge­richt zie­hen, um sei­nen Rechts­an­spruch auf die Grund­dienst­bar­keit zu wahren.
In sei­ner Ur­teils­be­grün­dung zum Ur­teil vom 20.12.2001 (miss­bräuch­li­che Nut­zung der Son­der­start­bahn) führt das Ver­wal­tungs­ge­richt aus, dass die Stadt­ge­mein­de bis­her die Rech­te der Flug­ha­fen­be­trof­fe­nen we­gen man­geln­der In­for­ma­ti­on und ei­ner ju­ri­stisch un­halt­ba­ren be­gren­zen­den Aus­le­gung des Rechts miss­ach­tet ha­be. Auf Ein­spruch der Stadt wur­de ein Be­ru­fungs­ver­fah­ren vor dem Ober­ver­wal­tungs­ge­richt zu­ge­las­sen. Es sei „den Fra­gen der Wirk­sam­keit und Bin­dung nach­zu­ge­hen“. Was da­mit ge­meint ist, er­läu­tert der An­trag der Stadt­ge­mein­de auf Zu­las­sung der Be­ru­fung. Da heißt es auf Sei­te 13: „Auch in tat­säch­li­cher Hin­sicht kommt der Klä­rung der o.g. Rechts­fra­ge …ei­ne grund­sätz­li­che Be­deu­tung zu, denn die Be­klag­te (Stadt Bre­men) hat ein gro­ßes In­ter­es­se dar­an, Reich­wei­te und Um­fang der von ihr ein­ge­gan­ge­nen Ver­pflich­tun­gen ge­richt­lich klä­ren zu las­sen. Zu­künf­ti­ge Fra­gen ei­ner evtl. Flug­ha­fen­ent­wick­lung und da­mit Stand­ort­ent­wick­lung wer­den von der Be­ant­wor­tung der in die­sem Ver­fah­ren auf­ge­wor­fe­nen Rechts­fra­gen abhängen.“
In­zwi­schen hat das OVG Bre­men (AZ: 1A159/02) in der „Jumbo-Landung“ am 23.3.2004 ei­nen Be­schluss ge­fasst, der zur Ver­blüf­fung al­ler Be­tei­lig­ter in die­sem Fall ein­deu­tig für den Klä­ger aus­ge­fal­len ist. Al­ler­dings ga­ran­tiert der Bre­mer Se­nat die Ein­hal­tung des Ver­tra­ges nur für die „Wäh­mann­sche“, die Ost­sei­te der Start- und Lan­de­bahn. Für die West­sei­te be­ant­wor­tet der Se­nat die Fra­ge der Frak­ti­on Bünd­nis 90/die Grü­nen in 2004 lei­der nicht.
Fa­zit: „Der hi­sto­ri­sche Kon­sens von 1989 ist ein­sei­tig von Flug­ha­fen und Se­nat miss­ach­tet wor­den. Hin­ter­grund sind Ex­pan­si­ons­wün­sche des Flug­ha­fens und der Stadt. Das be­deu­tet für die An­woh­ner, die ver­spro­che­ne „Ver­läss­lich­keit des Se­nats“ ist wertlos!
In die­sem Fall ist die Ge­mein­de Stuhr der Auf­fas­sung, die oben­ge­nann­te Lan­dung ei­nes Jum­bos von Ca­they Pa­ci­fic wür­de sich nicht wie­der­ho­len, und hat des­halb nicht er­neut den Se­nat ge­rügt. Die VSF da­ge­gen sieht in der Sum­me al­ler ak­ten­kun­di­gen Rechts­brü­che ei­nen ro­ten Faden:
„Das In­ter­es­se des Bre­mer Se­nats, ins­be­son­de­re des Ha­fen­se­na­tors, auf die Ein­hal­tung des Flug­ha­fen­ver­tra­ges pflicht­be­wusst zu ach­ten, ist schwach“, meint die VSF.
In 2000 hat der Flug­ha­fen Bre­men über die­se ju­ri­sti­sche Schie­ne hin­aus eben­falls ein Gut­ach­ten an Prof. Men­sen in Auf­trag ge­ge­ben, dass un­ter­su­chen soll, ob bei Voll­nut­zung der Start- und Lan­de­bahn al­so bei Mit­be­nut­zung der Son­der­start­bah­nen we­ni­ger Lärm für die An­woh­ner ent­steht. Da­bei wird be­wusst in Kauf ge­nom­men, dass die un­mit­tel­bar am Flug­ha­fen woh­nen­den Bürger/-innen wohl weg­zie­hen müs­sen (sie­he „Bremen-Jet“ 1/2001). In­zwi­schen ist nichts mehr über die­ses Gut­ach­ten zu er­fah­ren. Das heißt, die „Qua­dra­tur des Krei­ses“ ist die­sem Gut­ach­ter of­fen­kun­dig nicht gelungen.
Wei­te­res Fa­zit: Es bleibt der fa­de Bei­geschmack, dass ver­meint­lich se­riö­se Ver­trags­part­ner wie der Flug­ha­fen und Se­nat, be­reits 10 Jah­re nach Ver­trags­schluss die Kom­pro­miss­be­reit­schaft der An­woh­ner ge­ring­schät­zen und be­reit sind, ei­nen Ver­trag, der dau­er­haft die Ver­läss­lich­keit des Se­nats be­le­gen soll­te, zu ne­gie­ren. Ein part­ner­schaft­li­ches Um­ge­hen mit­ein­an­der ist dar­aus nicht er­kenn­bar. Da­mit geht ein enor­mer Ver­trau­ens­schwund bei der be­trof­fe­nen Be­völ­ke­rung einher.

3. Wie kann die Zu­kunft aussehen?
Ziel­vor­stel­lun­gen des Flug­ha­fens, die Flug­gast­zah­len auf 3,25 MIO. bis 2015 zu stei­gern, er­scheint uns äu­ßerst frag­wür­dig, wenn man die Ent­wick­lung der Ge­samt­pas­sa­gier­zah­len seit 2000 (1.918 Tsd.) be­trach­tet. (zum Ver­gleich 2001: ./. 5,2 %, 2002: ./. 7 %, 2003: ./. 3,2 % je­weils be­zo­gen auf das Vorjahr!)
Die in­ner­städ­ti­sche La­ge des Flug­ha­fens, sei­ne kur­ze Lan­de­bahn und sein dünn­be­sie­del­tes Ein­zugs­ge­biet – im Ver­gleich zu den di­rek­ten Kon­kur­ren­ten Ham­burg, Han­no­ver und Münster- spre­chen da­ge­gen. Mit In­kraft­tre­ten des no­vel­lier­ten Flug­lärm­schutz­ge­set­zes war ur­sprüng­lich im Aus­bau­fall auch ei­ne enor­me Ent­schä­di­gungs­sum­me zu zah­len und ei­ne er­heb­li­che Ab­wan­de­rung von po­ten­ten Steu­er­zah­lern in Bre­men, die kei­ne bun­ker­ähn­li­che Wohn­si­tua­ti­on er­tra­gen wol­len, die Folge.Die Luft­ver­kehrs­lob­by hat da­für ge­sorgt, dass heu­te in der Um­set­zung al­len­falls Lüf­ter­mo­to­ren in Schlaf­zim­mern er­stat­tet wer­den. Statt ur­sprüng­lich 23 Mio € muss der Flug­ha­fen heu­te max. 10 Mio € zahlen.
Ei­ne dau­er­haf­te und ver­trau­ens­bil­den­de Lö­sung könn­te für die Flug­ha­fen be­trof­fe­nen An­woh­ner dar­in be­stehen, dass
1. der Stuhr-Bremen-Vertrag end­gül­tig ga­ran­tiert wird und ei­ne Trans­pa­renz über die Ein­hal­tung ge­währ­lei­stet ist,
2. die tat­säch­li­che Be­la­stung (Lärm, Schad­stof­fe, Flug­be­we­gun­gen) of­fen­ge­legt wird,
3. Lärm­min­de­rungs­po­ten­tia­le ge­nutzt wer­den und Nacht­flü­ge, wie zu­ge­si­chert, kon­tin­gen­tiert wer­den, (6 Flü­ge zwischen
4. 22:00 und 6:00 Uhr, da­von 5 Flü­ge zwi­schen 22:00 bis 23:00 Uhr, 1 ver­spä­te­ter Flug)