VSF Fluglärm Bremen

Satzung der VSF.

VSF-Satzung (VR 2600 HB)

§ 1 Na­me und Sitz

(1) Der Ver­ein, die “Ver­ei­ni­gung zum Schutz der Be­völ­ke­rung vor Lärm, Luft­ver­seu­chung und an­de­ren Schä­den durch Flug­ver­kehr e.V.“ wur­de erst­ma­lig am 16.07.1968 in das Ver­eins­re­gi­ster (VR 2600 HB) des Amt­ge­richts Bre­men ein­ge­tra­gen.
(2) Mit Be­schluss der Mit­glie­der­ver­samm­lung vom 22. Ju­li 1998 wur­de der Na­me ge­än­dert in “Ver­ei­ni­gung zum Schutz Flug­ver­kehrs­ge­schä­dig­ter e.V.“, (VSF).
(3) Der Ver­ein hat sei­nen Sitz in Bre­men und ver­folgt aus­schließ­lich und un­mit­tel­bar ge­mein­nüt­zi­ge Zwecke im Sin­ne des Ab­schnitts „Steu­er­be­gün­stig­te Zwecke“ der Ab­ga­ben­ord­nung.
 (4) Die in die­ser Sat­zung ver­wen­de­te sprach­li­che Form der Per­so­nen­be­schrei­bung er­laubt kei­nen Rück­schluss auf das Ge­schlecht der Person.

§ 2 Zweck des Vereins

Zweck des Ver­eins ist die För­de­rung des Um­welt­schut­zes, der Schutz der Be­völ­ke­rung vor Schä­den, die sich aus dem Be­trieb des Bre­mer Flug­ha­fens und des­sen Er­wei­te­rungs­pla­nun­gen auf dem Neu­en­lan­der Feld er­ge­ben. Er um­fasst auch den Schutz der Land­schaft und die Her­bei­füh­rung ei­ner um­welt­ver­träg­li­chen Stadt- und Lan­des­pla­nung in der Um­ge­bung des Bre­mer Flug­ha­fens. Der Sat­zungs­zweck des Ver­eins wird ver­wirk­licht ins­be­son­de­re durch die Be­kämp­fung des Lärms und der Um­welt­be­la­stung durch Flugverkehr.

§ 3 Der Ver­ein ist selbst­los tä­tig; er ver­folgt nicht in er­ster Li­nie ei­gen­wirt­schaft­li­che Zwecke.

§ 4 Mitgliedschaft

Mit­glied kann je­de na­tür­li­che und je­de ju­ri­sti­sche Per­son des pri­va­ten und des öf­fent­li­chen Rechts wer­den. Der Auf­nah­me­an­trag ist in Form ei­ner schrift­li­chen Bei­tritts­er­klä­rung an den Vor­stand zu rich­ten. Die­ser ent­schei­det über die Auf­nah­me mit ein­fa­cher Mehr­heit. Je­des Mit­glied ist stimmberechtigt.

§ 5 Er­lö­schen der Mitgliedschaft

Der Aus­tritt ei­nes Mit­glie­des aus dem Ver­ein kann nur zum En­de des lau­fen­den Ge­schäfts­jah­res, al­so zum 31. De­zem­ber er­fol­gen. Die Ab­mel­dung muss durch ei­ne schrift­li­che Mit­tei­lung an den Vor­stand vor­ge­nom­men wer­den. Das Mit­glied bleibt zur Zah­lung des bis zum En­de des Ge­schäfts­jah­res fäl­li­gen Be­tra­ges verpflichtet.

§ 6 Vorstand

Der Vor­stand, der von der Mit­glie­der­ver­samm­lung ge­wählt wird, be­steht aus min­de­stens vier eh­ren­amt­lich tä­ti­gen Mit­glie­dern: a. 1. Vor­sit­zen­der b. 2. Vor­sit­zen­der c. Kas­sen­wart
d. Schrift­füh­rer Vor­stand im Sin­ne des § 26 des Bür­ger­li­chen Ge­setz­bu­ches sind der 1. Vor­sit­zen­de, der 2. Vor­sit­zen­de und der Kas­sen­wart; der Ver­ein wird ge­richt­lich und au­ßer­ge­richt­lich durch je­des Vor­stands­mit­glied al­lein ver­tre­ten.
Die Vor­stands­mit­glie­der wer­den für die Dau­er von min­de­stens zwei Jah­ren ge­wählt. Sie sind bis zur er­folg­ten Wie­der­wahl oder Wahl ei­nes Nach­fol­gers im Amt. Schei­det ein Mit­glied des Vor­stan­des vor Ab­lauf sei­ner Amts­zeit aus dem Vor­stand aus, so kann der Vor­stand nach sei­nem Er­mes­sen ent­we­der ei­ne Neu­wahl für die­sen Vor­stands­po­sten her­bei­füh­ren, ein an­de­res Mit­glied in den Ver­eins­vor­stand be­ru­fen oder ein an­de­res Vor­stands­mit­glied mit der gleich­zei­ti­gen Wahr­neh­mung der Ge­schäf­te des Aus­ge­schie­de­nen beauftragen.

1. Der 1. Vor­sit­zen­de be­ruft und lei­tet die Vor­stands­sit­zun­gen, er wird im Fal­le sei­ner Ver­hin­de­rung durch den 2. Vor­sit­zen­den oder durch ein an­de­res Vor­stands­mit­glied vertreten.

2. Der Vor­stand ist be­schluss­fä­hig, wenn nach ord­nungs­ge­mä­ßer Ein­be­ru­fung der Sit­zung, die schrift­lich oder münd­lich mit ei­ner Min­dest­frist von 2 Ta­gen er­fol­gen muss, min­de­stens die Hälf­te der Vor­stands­mit­glie­der an­we­send ist.

3. Die Be­schlüs­se des Vor­stan­des wer­den mit ein­fa­cher Stim­men­mehr­heit ge­fasst. Bei Stim­men­gleich­heit ent­schei­det die Stim­me des Lei­ters der Sitzung.

4. Die Mit­glie­der des Vor­stands kön­nen für ih­ren Arbeits- oder Zeit­auf­wand (Pau­scha­le) Ver­gü­tun­gen er­hal­ten. Der Um­fang der Ver­gü­tun­gen darf nicht un­an­ge­mes­sen hoch sein. Maß­stab der An­ge­mes­sen­heit ist die ge­mein­nüt­zi­ge Ziel­set­zung des Vereins.

5. Der Vor­stand kann im Be­darfs­fal­le für zu­sätz­li­che Auf­ga­ben er­wei­tert werden.

§ 7 Mitgliederversammlung 

Die Mit­glie­der­ver­samm­lung fin­det statt
1. min­de­stens re­gel­mä­ßig al­le zwei Jah­re.
2. Auf Be­schluss des Vor­stan­des als au­ßer­or­dent­li­che Mit­glie­der­ver­samm­lung
3. Auf An­trag von min­de­stens 10% der stimm­be­rech­tig­ten Ver­eins­mit­glie­der als au­ßer­or­dent­li­che Mit­glie­der­ver­samm­lung. Der An­trag ist schrift­lich an den Vor­stand un­ter An­ga­be von Zweck und Grün­den zu rich­ten. Die Ver­samm­lung ist in­ner­halb ei­nes Mo­nats nach An­trag­stel­lung durch­zu­füh­ren.
4. Die Ein­la­dung er­folgt durch den Vor­stand un­ter An­kün­di­gung der Ta­ges­ord­nung durch Rund­schrei­ben. Die Ein­la­dung er­folgt schrift­lich po­sta­lisch oder elek­tro­nisch an die dem Ver­ein zu­letzt be­kann­te Adres­se mit ei­ner Freist von min­de­stens 14 Ta­gen.
Die Ver­samm­lun­gen sind be­schluss­fä­hig, wenn sie ord­nungs­ge­mäß ein­be­ru­fen wor­den sind. Be­schlüs­se wer­den mit ein­fa­cher Mehr­heit der An­we­sen­den ge­fasst. Bei Stim­men­gleich­heit gilt ein An­trag als ab­ge­lehnt.
Es wer­den Mit­glie­der­bei­trä­ge er­ho­ben, de­ren Hö­he die Mit­glie­der­ver­samm­lung fest­setzt.
Über Mit­glie­der­ver­samm­lun­gen setzt der Schrift­füh­rer oder ein vom Vor­stand ge­nann­ter Ver­tre­ter ein Pro­to­koll auf, das von ihm und dem Ver­samm­lungs­lei­ter zu un­ter­schrei­ben ist.

§ 8 Bei­rat und VSF-Vertreter der Flug­lärm­kom­mis­si­on (FLK)

Zur fach­li­chen Un­ter­stüt­zung des Vor­stan­des kann ein Bei­rat aus sach­ver­stän­di­gen Per­so­nen ge­bil­det wer­den. Die Be­ru­fung in den Bei­rat er­folgt durch den Vor­stand.
Die Be­ru­fung der VSF-Vertreter in die FLK er­folgt eben­falls durch den Vorstand.

§ 9 Ge­mein­nüt­zi­ger Zweck

Der Ver­ein ver­folgt als Ver­ein aus­schließ­lich und un­mit­tel­bar nur ge­mein­nüt­zi­ge Zwecke im Sin­ne des Ab­schnitts „Steu­er­be­gün­stig­te Zwecke“ der Ab­ga­ben­ord­nung.
Die Mit­tel des Ver­eins dür­fen nur für sat­zungs­ge­mä­ße Zwecke ver­wen­det wer­den.
Die Mit­glie­der er­hal­ten in ih­rer Ei­gen­schaft als Mit­glie­der kei­ne Zu­wen­dun­gen aus den Mit­teln des Ver­eins.
Kei­ne Per­son darf durch Aus­ga­ben, die dem Zweck des Ver­eins fremd sind, oder durch un­ver­hält­nis­mä­ßig ho­he Ver­gü­tun­gen be­gün­stigt werden.

§ 10 Auflösung

Der Ver­ein kann auf­ge­löst wer­den, wenn min­de­stens zwei Drit­tel der Mit­glie­der für die Auf­lö­sung stim­men. Er­schei­nen bei der er­sten zu die­sem Zweck ein­be­ru­fe­nen Mit­glie­der­ver­samm­lung nicht zwei Drit­tel al­ler Ver­eins­mit­glie­der, so ist ei­ne zwei­te Ver­samm­lung ein­zu­be­ru­fen, auf der zwei Drit­tel der Er­schie­ne­nen die­sen Be­schluss fas­sen kön­nen.
Bei Auf­lö­sung des Ver­eins oder bei Weg­fall steu­er­be­gün­stig­ter Zwecke wird das Ver­mö­gen der Bun­des­ver­ei­ni­gung ge­gen Flug­lärm e.V. oder ei­ner an­de­ren ge­mein­nüt­zi­gen In­sti­tu­ti­on zu­ge­führt, die es aus­schließ­lich und un­mit­tel­bar für ge­mein­nüt­zi­ge, mild­tä­ti­ge oder kirch­li­che Zwecke zu ver­wen­den hat.

§ 11 Inkrafttreten

Die­se Sat­zung tritt durch Ver­samm­lungs­be­schluss vom 20.04.2016 in Kraft so­wie durch die nach­fol­gen­de Ein­tra­gung in das Ver­eins­re­gi­ster (Ak­ten­zei­chen: VR 2600 HB) vom 03.01.2017 in Kraft und löst da­mit die bis­he­ri­ge Sat­zung vom 02.05.1968 mit den letz­ten Än­de­run­gen durch Be­schluss vom 22.07.1998 und durch Be­schluss vom 22.11.2001 ab.