VSF Fluglärm Bremen

Aktuelles.

Nacht­flü­ge

Da der­zeit wich­ti­ge Ba­sis­da­ten feh­len, kön­nen ak­tu­el­le Prei­se nicht ver­ge­ben werden

Der Flug­ver­kehr am Bre­mer Flug­ha­fen ist nach der Pandemie-Zwangspause wie­der ge­star­tet. Ent­ge­gen al­ler War­nun­gen von Kli­ma­wis­sen­schaft­lern glaubt die Luft­ver­kehrs­lob­by an un­ge­brem­stes Wachs­tum. Be­rech­tig­te In­ter­es­sen der An­woh­ner wer­den nach wie vor igno­riert. Da trotz der der­zeit ver­gleichs­wei­se ge­rin­gen Flug­be­we­gungs­zah­len be­reits au­ßer­halb der zu­läs­si­gen Zei­ten ge­star­tet und ge­lan­det wird, ha­ben wir uns ent­schlos­sen ei­nen Mo­nats­preis zu ver­ge­ben für die spä­te­sten Starts- und Lan­dun­gen nach 22.30 Uhr.

Hier geht es zu den ak­tu­el­len Er­geb­nis­sen und hier die Jah­res­über­sicht

Und hier geht es zum Archiv


Die VSF-Auswertung der ver­öf­fent­lich­ten Nacht­flug­zah­len zei­gen, dass -ent­ge­gen al­ler po­li­ti­schen Zie­le und Beteuerungen- die Nacht­flü­ge wie­der er­heb­lich zu­ge­nom­men ha­ben. Home Car­ri­er, die be­kannt­lich bis 23.00 Uhr ge­plant lan­den und im Ver­spä­tungs­fall oh­ne wei­te­re Aus­nah­me­ge­neh­mi­gung bis 24.00 Uhr lan­den dür­fen, nutz­ten die­sen Son­der­sta­tus kräf­tig aus. 

Hier geht es zu un­se­rer Lang­zeit­sta­ti­stik


Wahl­prüf­stei­ne der VSF für die Wahl zur Bre­mi­schen Bür­ger­schaft 2023

Für die dies­jäh­ri­ge Wahl wa­ren 10 Fra­gen an die Par­tei­en zu­ge­las­sen. Un­se­re Fra­gen und die Ant­wor­ten der Par­tei­en fin­den Sie hier

Nach wie vor ste­hen wirt­schaft­li­che Aspek­te im Vor­der­grund wäh­rend die Ge­sund­heit der An­woh­ner und der Kli­ma­wan­del als nach­ran­gi­ge Pro­ble­me ge­se­hen wer­den. Aber ist der Flug­ha­fen tat­säch­lich die Cash cow für Bremen?


Zu Gast bei der Politik

https://bjoern-fecker.de/2022/03/19/im-dialog-mit-christina-jaeckel-und-volker-reinhold-von-der-vsf/


Mit­glie­der­ver­samm­lung am 25.7.2022

Nach lan­ger Corona-Pause konn­te end­lich wie­der ei­ne Mit­glie­der­ver­samm­lung statt­fin­den. Mit viel In­ter­es­se ver­folg­ten die an­we­sen­den Mit­glie­der den Be­richt des Vor­stan­des. Als neu­en 1. Vorst­zen­den wähl­ten die Mit­glie­der Vol­ker Rein­hold und als 2. Vor­sit­zen­den Pe­ter Bösch. Die Kas­sen­war­tin Chri­sti­ne Jäckel und der Schrift­wart Axel Jäckel wur­den in ih­ren Äm­tern bestätigt.


For­de­run­gen der Umweltverbände

Nach dem bahn­bre­chen­den Ur­teil des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­rich­tes vom 29.4.2021, in dem fest­ge­stellt wur­de, dass die Frei­heit der heu­ti­gen Ge­ne­ra­ti­on nicht zu La­sten der zu­künf­ti­gen Ge­ne­ra­tio­nen ge­hen darf, folgt, dass auch die Luft­ver­kehrs­wirt­schaft mit neu­en Maß­nah­men zu neu­en Zie­len des Kli­ma­schut­zes bei­tra­gen muss. Die gro­ßen Um­welt­ver­bän­de ha­ben da­zu ei­nen For­de­rungs­ka­ta­log verfasst.


Ul­tra­fein­staub in Flughafennähe

Spie­gel Nr. 11 vom 13.3. be­rich­tet über ei­ne Stu­die des UBA, in der nach­ge­wie­sen wird, dass Flug­hä­fen si­gni­fi­kant zur Ul­tra­fein­staub­be­la­stung in an­gren­zen­den Stadt­tei­len füh­ren. mehr da­zu


Sub­ven­tio­nen

Ro­bin Wood de­mon­striert am 16.12.2020 ge­gen die Sub­ven­tio­nen für den Bre­mer Flug­ha­fen von 

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Fluglärm-Forschung am Zentrum für Kardiologie

Flug­lärm kann bei ge­sun­den Men­schen zu Ge­fäß­funk­ti­ons­stö­run­gen, er­höh­tem Stress­hor­mon­spie­gel und zu ei­ner ver­min­der­ten Schlaf­qua­li­tät mit dra­sti­schen Aus­wir­kun­gen auf das Herz-Kreislauf-System füh­ren: das sind die weg­wei­sen­den Er­kennt­nis­se aus der Fluglärm-Studie un­ter der Lei­tung von Prof. Dr. Tho­mas Mün­zel. Im Rah­men der Stu­die wur­den 75 ge­sun­de Frei­wil­li­ge wäh­rend des Schlafs drei un­ter­schied­li­chen Lärm­sze­na­ri­en ausgesetzt.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu un­se­rer Fluglärm-Forschung fin­den Sie hier.


Wirt­schaft­li­che La­ge des Bre­mer Flughafens

Die wirt­schaft­li­che Si­tua­ti­on des Bre­mer Flug­ha­fens ist pre­kär. Der In­ve­sti­ti­ons­stau ist nicht neu. Aber die Po­li­tik hat sich lei­der seit Jah­ren der Il­lu­si­on hin­ge­ge­ben, dass die­ser Flug­ha­fen ei­ne Geld­druck­ma­schi­ne sei, die Kun­den aus dem Um­kreis von Bre­men (Groningen-Kiel-Münster bis in den Harz) ge­ra­de­zu Schlan­ge ste­hen und das Wirt­schafts­wachs­tum Bre­mens da­durch ge­si­chert sei.

Die­ser Traum hat sich lei­der nicht erfüllt.


Ur­laubs­rei­sen und Klimawandel

Der Kli­ma­wan­del stellt die Mensch­heit vor völ­lig neue Auf­ga­ben. Zur Lö­sung der Pro­ble­me kann je­der bei­tra­gen. Auch un­ser Rei­se­ver­hal­ten soll­ten wir -je­der für sich- auf den Prüf­stand stel­len. Mehr da­zu


Dr. Mi­cha­el Kopatz (Do­zent und Pro­jekt­lei­ter im Wup­per­tal In­sti­tut für Kli­ma, Um­welt, En­er­gie) im In­ter­view mit heu­te jour­nal 12.8.2019

Un­be­que­me Wahr­hei­ten für die Po­li­tik zur Klimadebatte:
Da­mit der kli­ma­schäd­li­che Flug­ver­kehr nicht wei­ter zunimmt

  • Ver­zicht auf Aus­bau von Flughäfen
  • Deckeln der Slots

Die Kli­ma­kri­se muß kol­lek­tiv ge­tra­gen wer­den, in­di­vi­du­el­len Ver­bo­te sind nicht die Lösung

Hier gehts zum Interview


Be­richt bei Bu­ten und Bin­nen über die Zu­nah­me des nächt­li­chen Flug­ver­kehrs vom 13.8.2019: Auf­grund der vie­len Be­schwer­den über die Zu­nah­me von Flug­lärm nach 22.30 Uhr ins­be­son­de­re der ver­mehr­ten Starts hat­te sich Ra­dio Bre­men des The­mas angenommen.


An­läß­lich der Bre­mer Bür­ger­schafts­wahl hat die VSF ei­ni­ge der zur Wahl ste­hen­den Par­tei­en um Stel­lung­nah­me zu The­men rund um Flug­lärm und Luft­ver­schmut­zung durch den Luft­ver­kehr ge­be­ten. Hier kön­nen Sie sich ein Bild machen.


Ber­lin, 12. Sep­tem­ber 2018

Ge­mein­sa­me Pres­se­mit­tei­lung der Ab­ge­ord­ne­ten Ur­su­la Groden-Kranich (CDU), Ul­li Nis­sen (SPD) und Ta­bea Röß­ner (Grü­ne)

Nach dem Be­such von zahl­rei­chen Ver­tre­tern von Bür­ger­initia­ti­ven und Kom­mu­nal­po­li­ti­kern aus Deutsch­land in Ber­lin ist eins klar: Deutsch­land braucht drin­gend ei­ne No­vel­lie­rung des Flug­lärm­schutz­ge­set­zes. Die­se Mei­nung ver­tre­ten auch die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Ur­su­la Groden-Kranich, Ul­li Nis­sen und Ta­bea Röß­ner, die dem Par­la­ments­kreis Flug­lärm im Deut­schen Bun­des­tag vor­ste­hen. Ge­mein­sam nah­men sie ge­stern vor den Tü­ren des Reichs­tags­ge­bäu­des ein dickes Pa­ket mit 250 gel­ben Ort­schil­dern ent­ge­gen. "Sie al­le un­ter­stüt­zen die For­de­run­gen der Ar­beits­ge­mein­schaft Deut­scher Flug­lärm­kom­mis­si­on zum Flug­lärm­schutz­ge­setz", er­klärt Tho­mas Jü­he, Vor­sit­zen­der der Arbeitsgemeinschaft.

In der an­schlie­ßen­den An­hö­rung, zu der der in­ter­frak­tio­nel­len Par­la­ments­krei­ses Flug­lärm ein­ge­la­den hat­te, wur­de deut­lich, dass dem ak­ti­ven Schall­schutz ins­ge­samt mehr Be­deu­tung bei­gemes­sen wer­den muss. "Uns geht es nicht dar­um, das Flug­zeug als Fort­be­we­gungs­mit­tel zu be­schnei­den, son­dern viel­mehr, die In­ter­es­sen der Men­schen mit den In­ter­es­sen der Wirt­schaft zu­sam­men zu brin­gen. Hier gilt es für al­le Be­tei­lig­ten nach um­setz­ba­ren Lö­sun­gen zu su­chen", he­ben die Ab­ge­ord­ne­ten hervor.

Groden-Kranich, Nis­sen und Röß­ner sind über­zeugt, dass ge­ra­de der tech­ni­sche Fort­schritt neue Mög­lich­kei­ten mit sich bringt. "Wir be­nö­ti­gen aber nicht nur lei­se­re An­triebs­tech­ni­ken und ei­ne Re­du­zie­rung von Grenz­wer­ten in den Schutz­zo­nen, son­dern auch ein strik­te­res Vor­ge­hen bei Ver­stö­ßen ge­gen das Nacht­flug­ver­bot", so die Ab­ge­ord­ne­ten wei­ter. Ein er­ster An­satz könn­te ei­ne deut­li­che Re­du­zie­rung von Nacht­flü­gen sein, bis hin zum ge­ne­rel­len Nacht­flug­ver­bot. Auch die The­men An- und Ab­flug­ver­fah­ren wur­den dis­ku­tiert, so sind ins­be­son­de­re Flach­start­ver­fah­ren durch die ho­he Lärm­be­la­stung kri­tisch zu sehen.

Dass die No­vel­lie­rung des Flug­ver­kehrs­ge­set­zes auch wei­ter­hin vor­an­ge­trie­ben wer­den muss, ist das ver­stärk­te Ziel der Mit­glie­der des Par­la­ments­krei­ses. Dar­über hin­aus müs­sen auch die 2. Flug­lärm­schutz­ver­ord­nung über­ar­bei­tet und Mess­wer­te ver­öf­fent­licht wer­den so­wie die Ex­per­ten­grup­pe Ak­ti­ver Lärm­schutz ei­ne ge­setz­li­che Grund­la­ge erhalten.


Am 12.9.2018 fin­det in Ber­lin ei­ne Dis­kus­si­on mit ei­nem in­ter­frak­tio­nel­len Ar­beit­es­kreis zum The­ma Flug­lärm­schutz­ge­setz statt. Be­glei­tet wird die­se Dis­kus­si­on durch ei­ne De­mon­stra­ti­on von Städ­ten, Ge­mein­den und BI's ge­gen Flug­lärm vor dem Bun­des­tag statt. Da­zu ein Vi­deo und ein Presse- Link


Die ZEIT ver­öf­fent­licht ein Dos­sier über Flug­lärm da­zu mehr


Par­tei­en zur Wahl: VSF ver­schickt Fra­gen­ka­ta­log an die Kan­di­da­ten für den Deut­schen Bundestag. 

Ge­ant­wor­tet ha­ben vom Wahl­kreis Bre­men I:

Dr. Kir­sten Kappert-Gonther (Bünd­nis 90/Die Grü­nen) Link

Len­cke Stei­ner (FDP) Link

Se­ba­sti­an Ra­ve (Die Lin­ke) Link

Sil­via Bock (AfD) Link

und vom Wahl­kreis Diepholz-Nienburg:

Tev­fik Öz­kan (SPD) Link



Um­welt­bun­des­amt legt den Be­richt zur Eva­lu­ie­rung des Flug­lärm­schutz­ge­set­zes vor. In der Stu­die wird Be­darf zur Ver­bes­se­rung des Flug­lärm­schut­zes fest­ge­stellt. An stadt­na­hen Flug­hä­fen sol­le aus Grün­den des Ge­sund­heits­schut­zes zwi­schen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr kein re­gu­lä­rer Flug­ver­kehr statt­fin­den! auch soll­ten ver­stärkt An­rei­ze zum Ein­satz lärm­ar­mer Flug­zeu­ge ge­schaf­fen wer­den.....mehr


Er­schrecken­de Be­la­stung durch Ul­tra­fein­stäu­be im Um­kreis von Flug­hä­fen als Er­geb­nis der Ke­ro­sin­ver­bren­nung (Süd­deut­sche Zei­tung vom 7.3.2017)


Die gro­ße Luft­num­mer - Kein Kli­ma­schutz beim Flugverkehr 

(Mo­ni­tor­sen­dung vom 10.11.2016)


Flug­ver­kehr - Gift für die Umwelt

Ei­nen in­ter­es­san­ten Film­bei­trag ha­ben un­se­re Ber­li­ner Mit­strei­ter im pri­va­ten Fern­seh­sen­der BBB TV veröffentlicht:

http://www.bbbtv.de/flugverkehr-gift-fuer-die-umwelt-bbb-tv-17-03-2016


Er­geb­nis­se der Pa­ri­ser Kli­ma­kon­fe­renz: Luft- und Schiff­fahrt sind ge­fragt, Mi­cha­el Cra­mer (MdEP)

Im De­zem­ber wur­de ein hi­sto­ri­sches Kli­ma­ab­kom­men in Pa­ris un­ter­zeich­net, das ei­nen Mei­len­stein in der Kli­ma­po­li­tik mar­kiert. Al­ler­dings ent­hal­ten die 29 Ar­ti­kel kei­nen ein­zi­gen Ab­schnitt über Ver­kehr und Kli­ma. An der man­geln­den Be­deu­tung des Trans­port­sek­tors für das Kli­ma kann das nicht lie­gen, denn die neue­sten Zah­len zei­gen deut­lich, dass der Ver­kehr nach wie vor der ein­zi­ge Sek­tor ist, des­sen Emis­sio­nen stei­gen. 24% des EU-Ausstoßes an Treib­haus­ga­sen wer­den durch den Ver­kehr ver­ur­sacht - und das bei ei­nem Wachs­tum von über 22% seit 1990. In der In­du­strie wur­de im sel­ben Zeit­raum ei­ne Sen­kung von 38% er­reicht! Ab­ge­se­hen vom Stra­ßen­ver­kehr sind Luft- und See­fahrt die größ­ten Um­welt­ver­schmut­zer. Wä­ren die­se bei­den Sek­to­ren Na­tio­nal­staa­ten, wä­ren sie zu­sam­men auf Platz 10 der Län­der mit den mei­sten Emis­sio­nen. Bis 2030 wür­den sie Be­rech­nun­gen zu­fol­ge auf Platz 5 vor­rücken. Nimmt man die Wor­te des Chefs von Ryan Air, Mi­cha­el O'Leary, ernst, dann zeigt sich ein man­geln­des Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein in der Bran­che. Sei­ner Mei­nung nach sind Flug­gä­ste al­lein an gün­sti­gen Prei­sen in­ter­es­siert und nicht an der Um­welt. Das be­zwei­fe­le ich sehr! In je­dem Fall müs­sen die UN-Organisationen für Luft- und See­ver­kehr - ICAO und IMO - nun ak­tiv wer­den. 2023 soll ei­ne er­ste Zwi­schen­bi­lanz mit Blick auf die Pa­ri­ser Ver­ein­ba­run­gen ge­zo­gen wer­den. Da­mit die nicht ka­ta­stro­phal aus­fällt, muss jetzt ge­han­delt werden!

sie­he da­zu Spie­gelon­line


Wel­che Schad­stof­fe ent­ste­hen bei der Ver­bren­nung von Ke­ro­sin? (Link)


Um­welt­re­dak­teur Wer­ner Eckert zu den Er­geb­nis­sen der NORAH-Studie (Link)


Ar­beits­kreis "Ärz­te ge­gen Flug­lärm" kom­men­tiert den Ab­schluss­be­richt der NORAH-Studie der Um­welt­haus GmbH (Link)


NGO er­stel­len ei­ge­nes Luft­ver­kehrs­kon­zept! (Link)


Be­schwer­den über mi­li­tä­ri­schen Flug­lärm neh­men zu (Ärz­te­blatt)